ENTSCHÄRFT
Doch, ich kann auch anders. Also exakt belichten, knackig fokussieren und neue Perspektiven einfangen. Aber viel lieber widme ich mich der Frage, wie sich die Fotografie von der Realität lösen kann und so eigenständige Bildwelten schafft. Ich suche in meinen Arbeiten nach Bildern, die über das hinausgehen, was wir gemeinhin Realität nennen – die überraschen, irritieren und mitunter auch befremden.
Technik umkehren
Ich nutze die Features der digitalen Aufnahmetechniken, allerdings entgegen ihrer zugedachten, auf Perfektionierung angelegten Funktionsweisen.Ich arbeite ich ganz bewusst mit Faktoren, die Fehler erzeugen. Das heißt, ich defokussiere, ich überlagere, ich verzerre, verschiebe Belichtungen und freue mich über Geisterbilder.
Das Bild hinter dem Bild
Die Realität klingt in meinen Bildern stets nach, mal mehr, mal weniger. Unser Gehirn – auf das Erkennen und Interpretieren trainiert – sucht stets nach Mustern, Assoziationen, Bekanntem, um das Gesehene einzuordnen. Gelingt ihm das nicht, kann das befremden – oder aber dazu anregen, die Dinge anders zu sehen. Je abstrakter die Bildanmutung, umso mehr Anknüpfungspunkte bieten sich für die Betrachtenden.
Direkt aus der Kamera
Wer nun denkt, all dies sei nur eine Frage der Bildbearbeitung, den muss ich enttäuschen. Die Bilder entstehen genau im Moment der Aufnahme durch experimentelles Variieren der Kameraoptionen. Die Resultate sind also zu einem guten Teil zufällig, nicht steuerbar. Genau das macht die Entschärfte Fotografie für mich so spannend.
HIGHLIGHTS
Mehr Fotografien habe ich in den Galerien einzelnen Reihen zugeordnet. Sowohl Highlights wie auch die Galerien ergänze ich immer wieder mit neuen Motiven und auch neuen Experimenten.
Ausgewählte Motive finden Sie auch im Shop. Prinzipiell sind aber alle Arbeiten zu haben, in unterschiedlichen Größen und Trägermaterialien. Wobei ich persönlich matte Prints auf Alu-Dibond oder auf leicht strukturierten Papieren präferiere. Fragen Sie einfach unverbindlich an.
Fotokunst mit Auflage 6
Prinzipiell bleibt die Auflage größenunabhängig auf 6 Exemplare (plus 2 AP) beschränkt (ausgenommen Postkartenproduktionen).
Gerne informiere ich Sie per Mail in lockerer Folge über neue Arbeiten, Aktionen oder Angebote. Ihre Koordinaten bleiben selbstverständlich vertraulich.
Oder Sie folgen einfach auf Instagram > @arminscharfoto
ICH
Eigentlich arbeite ich als Freier Journalist mit den Schwerpunkten Industriedesign, Technik und Innovation.
Fotografie begleitet mich schon sehr lange. Begonnen hat alles autodidaktisch mit einer alten Rollfilm-Kamera, dann kam ein kurzer Ausflug in die Welt der kompakten Cassettenkameras, um schließlich bei der KB-Fotografie zu landen. In meinem Archiv stecken heute unzählige KB-Dias mit Architekturfotografie aus den 1990er- und 2000er-Jahren, die im Rahmen meiner Jobs entstanden sind.
Schon immer haben mich ungewöhnliche Perspektiven interessiert, seit vermutlich 15 Jahren beschäftige ich mich mit der Entschärften Fotografie auf digitaler Basis – übrigens nicht wegen meines Namens :-). Dabei entdecke ich immer wieder kameraseitige Features, die für die Entschärfung umnutzbar sind.
PRÄSENTATIONEN
12/23 _ Offene Ateliers im Französischen Viertel Tübingen
07/23_ Offene Ateliers im Französischen Viertel Tübingen
12/22_ Offene Ateliers im Französischen Viertel Tübingen
07/22_ Offene Ateliers im Französischen Viertel Tübingen
10/2020 _ X-Blickwinkel: Gruppenausstellung in 23 Schaufenstern Tübingens
12/2019_ Offene Ateliers im Französischen Viertel Tübingen
05/2019 – 7 Blickwinkel: Gruppenausstellung mit 7 Fotograf*innen in der Kulturhalle Tübingen
NEWS
24/7: Schaufenster-Ausstellung in Tübingen
Aktuell sind 16 meiner entschärften Fotografien im großen Schaufenster des Tübinger Architekturbüros ar.t zusehen – ein Querschnitt aus verschiedenen Jahren und Bildreihen. Die Schau läuft bis zum 7. November 2024, rund um die Uhr, 24/7 sozusagen. Das Schaufenster...